Seit 26 Jahren besteht am Bayerischen Landesamt für Umwelt das Netzwerk Technologietransfer, das seit 2009 von Matthias Worst aus Köditz geleitet wird. Die Erfolgsgeschichte ist eng mit ihm verbunden. Seit 1999 hat er ein großes Netzwerk aufgebaut und damit die internationale Zusammenarbeit Bayerns in der Wasserwirtschaft entscheidend angeschoben und verstetigt. Über seine Netzwerkarbeit vermittelt er mit großem persönlichem Einsatz anderen Ländern Expertenwissen und Erfahrungen der Wasserwirtschaftsverwaltung und initiiert unentwegt Veranstaltungen und Projekte. Zuletzt lag der Schwerpunkt auf der Unterstützung der vom Krieg geschundenen Ukraine. Hier gilt es die wasserwirtschaftliche Infrastruktur aufrecht zu erhalten und wiederherzustellen. Darüber hinaus ermöglicht Matthias Worst mit seinem Einsatz bei der Sommerakademie der Bayerischen Umweltverwaltung in Hof ausländischen Ingenieuren und Studierenden wertvolle Einblicke in die Organisation und Strukturen der Umweltverwaltung und in Verfahren, Recht und Technik. Mit seinem Engagement hat er großen Anteil daran, dass Hof und Hochfranken als wichtige Kompetenzregion für das Thema „Wasser“ gilt. Bei einer Feierstunde in der Münchner Residenz wurde ihm deshalb vom Bayerischen Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz, Thorsten Glauber, die Bayerische Staatsmedaille für herausragende Verdienste um die Umwelt verliehen. Bürgermeister Matthias Beyer gratulierte im Namen des Landkreises und der Gemeinde Köditz zu der besonderen Auszeichnung.
Verleihung der Bayerischen Staatsmedaille für herausragende Verdienste um die Umwelt an Matthias Worst aus Köditz

v.l.: Referatsleiter Dr. Christian Seifert (Umweltministerium), Abteilungsleiter Benno Strehler (Landesamt für Umwelt), Matthias Worst, Andrea Worst, Bürgermeister Matthias Beyer u. Staatsminister Thorsten Glauber