Gemeinde Köditz
nah an der stadt. direkt im grünen.
Gemeinde Köditz
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Geschichte

Gemeinsam seit 1359

Die erste Besiedlung des Talkessels, in dem wir Köditz heute finden, dürfte wohl schon um 600 stattgefunden haben, da etliche Ansiedlungen in der näheren Umgebung ebenfalls aus dieser Zeit stammen.

Zahlreiche vor- und frühgeschichtliche Funde haben die Annahme widerlegt, dass es einen unbewohnten Urwald entlang der Saale gegeben hat.

Das erste Mal wurde Köditz im Jahre 1359 urkundlich erwähnt, der Ortsteil Joditz sechs Jahre später. Die erste Urkunde zeigt die enge Beziehung zur Stadt Hof. Zu dieser Zeit war Köditz eine der bedeutendsten Siedlungen der Gegend.

Im Laufe der 650jährigen Geschichte hatten viele adelige Geschlechter in der Gegend um Köditz Besitztümer. So finden sich in alten Urkunden die Herren von Reitzenstein, von Falkenstein, von Feilitzsch, von Zedtwitz und von Stein.

Das Wappen der Gemeinde ist aus dem Familienwappen der Herren von Falkenstein entnommen, die sich gerne die "Herren von Köditz" nannten.

Die Freiherren von Falkenstein waren ab Mitte des 17. Jahrhunderts in Köditz sesshaft. Deren Herrensitz ist noch erhalten, das Schloss befindet sich in Privatbesitz.

Nach dem Anschluss an Bayern im Jahre 1806 wurden erstmals Steuerbekenntnisse geschrieben und die Ortschaften mit Hausnummern versehen. Mit dem Bau der Bahnlinie von Hof nach Bad Steben um 1890 und der Industrialisierung von Hof zogen viele Arbeiter in den Ort und prägten das Bild der Gemeinde. Nach dem Zweiten Weltkrieg fanden zahlreiche Vertriebene in Köditz eine neue Heimat, wodurch ein starker Anstieg der Einwohner zu verzeichnen war.

1978 wurde im Rahmen der Gemeindegebietsreform in Bayern die heutige Einheitsgemeinde Köditz aus den vorher selbständigen Gemeinden Köditz, Brunnenthal, Joditz und Schlegel gebildet. Folgende Ortsteile hat die seitdem 31 km² große Gemeinde Köditz: Brunn, Brunnenthal, Heroldsgrün, Hohbühl, Köditz, Joditz, Lamitz, Lamitzmühle, Neuköditz, Saalenstein, Scheibengrün, Scharten, Schlegel, Seebühl, Siebenhitz und Stöckaten.

Insbesondere nach der deutschen Wiedervereinigung ergab sich ab Anfang der 90er Jahre durch die Ausweisung neuer Wohnbaugebiete ein größerer Einwohnerschub, so dass die Einwohnerzahl auf heute ca. 2600 Einwohner anstieg. Aus einer einst in erster Linie landwirtschaftlich geprägten Gemeinde ist im Laufe der Jahre ein attraktiver Wohn- und Gewerbestandort in unmittelbarer Nachbarschaft zur Stadt Hof geworden.

Wappen

Unsere Geschichte

In der Vorbereitung der 600-Jahrfeier der Gemeinde im Jahr 1959 kam der Wunsch nach einem Gemeindewappen auf. Als Wappenfigur wurde das Schildbild der Freiherren von Falkenstein gewählt, die von 1666 ab lange Zeit in Köditz ansässig waren.

Mit Schreiben vom 07.12.1959 wurde das Wappen ministeriell genehmigt. Die offizielle Wappenbeschreibung lautet wie folgt: In Gold ein rechtsgekehrter mit Hermelin verbrämter roter Spitzhut mit goldenem Knopfe, besteckt mit 5 schwarzen Hahnenfedern. Auf dem Helme rot-goldenen Decken der Spitzhut.